Herbststürme können Dach und Fassade beschädigen,  etwa indem Dachziegel verrutschen. Kleine Ritzen in Dach oder Fassade  lassen Wasser eindringen, was bei Frost zu Problemen führt.  „Frostschäden an der Fassade oder am Dach, aber auch an Fallrohren und  Regenrinnen verursachen teure Reparaturen. Deshalb sollte man mögliche  Schäden vor dem Winter finden“, sagt Erik Uwe Amaya. Der  Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland Westfalen erinnert  außerdem: „Hauseigentümer sollten unbedingt die Außen-Wasseranschlüsse  und Absperr-Wasserkräne im Haus schließen, um Frostschäden in den  Leitungen zu verhindern.“

Ebenfalls wichtig beim Winter-Check ist das Thema Herbstlaub. Konrad  Adenauer, Präsident von Haus & Grund Rheinland Westfalen, erklärt:  „Entfernen Sie Herbstlaub vom Dach und aus den Regenrinnen. In der  nasskalten Jahreszeit können sonst Regenrinnen und Fallrohre verstopfen.  Regen und Schnee(matsch) fließen dann nicht mehr ab.“ Aufwand und  Kosten dafür lassen sich begrenzen: „Es gibt spezielle Dach- und  Regenrinnengitter, die das Laub draußen halten.“

Außerdem sollten Eigentümer die Fenster- und Türdichtungen im Herbst  überprüfen, rät Amaya. „Durch undichte Fenster oder zugige Türen  verliert das Gebäude unnötig Wärme, die Heizkosten steigen.“ Für eine  energiesparende Beheizung sollten die Heizkörper vor der Winterperiode  entlüftet werden. Wer einen Kamin oder Schornstein im Haus hat, sollte  ihn vor dem Winter reinigen, damit er in der kalten Jahreszeit auch  richtig zieht. Das dient vor allem auch der Sicherheit: „Damit beugen  Sie tödlichen Unfällen durch Kohlenmonoxid vor“, gibt Konrad Adenauer zu  bedenken. Wer mit Öl heizt, sollte den Heizölvorrat prüfen. Vor dem  Nachtanken kann sich ein Gespräch mit den Nachbarn lohnen, denn wer  gemeinsam bestellt kann Geld sparen.